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Die Beratungsstelle bietet psycho-soziale und therapeutische Unterstützung für Frauen an - unabhängig von ihrem Alter, ihrer sexuellen Orientierung sowie ihrem kulturellen oder religiösen Hintergrund. Die ratsuchenden Frauen kommen mit unterschiedlichen Anliegen und Problemen, unter anderem mit körperlichen, psychischen und sexualisierten Gewalterfahrungen oder Stalking. Wir beraten nach dem Gewaltschutzgesetz und unterstützen die Frauen dabei, für sie passende Lösungen zu entwickeln.
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Wie schwierig jede persönliche Lebenslage auch ist: Es hilft, Hilfe zu suchen. In unserer Beratungsstelle arbeiten Fachkräfte, an die sich Frauen und Mädchen ab 16 Jahren wenden können, wenn sie in einer schwierigen Situation sind. Auch Angehörige oder Freund*innen, die sich um Frauen oder Mädchen Sorgen machen, können sich an uns wenden.
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Es gibt Menschen, die wollen und können sofort reagieren, nachdem sie sexualisierte Gewalt erlebt haben. Bei anderen Menschen dauert es lange, bevor sie sich überhaupt trauen, darüber zu sprechen. Beim Frauen-Notruf ist es ganz egal, wie lange ein Erlebnis zurückliegt: Sobald Rede- oder Beratungsbedarf besteht, können Frauen und Mädchen ab 14 Jahren sich bei uns anonym und kostenfrei zu allen Formen von sexualisierter Gewalt fachgerecht beraten lassen.
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Männer und männliche Jugendliche, die sich in einer persönlichen Krise befinden, lassen wir mit ihrer Situation nicht alleine. Dazu gehört unter anderem unser Programm „Echte Männer reden“. Hier beraten wir Männer und männliche Jugendliche, die innerhalb ihrer Familie oder in ihrem sozialen Umfeld Gewalt ausüben oder selbst Gewalt erfahren. Auch wer befürchtet, gewalttätig zu werden, kann rechtzeitig vorbeugen und sich an uns wenden.
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Chance e.V. ist eine Fachberatungsstelle, die Opfer von Gewaltstraftaten aus Münster und dem Münsterland berät und betreut. Zu unseren Angeboten gehört neben der vertraulichen Beratung auch die psychosoziale Prozessbegleitung nach § 406 g StGB. Das heißt: Im Landgerichtsbezirk Münster dürfen wir Betroffene bei Vernehmungen und während der Hauptverhandlung eines Strafverfahrens begleiten. Dieses Angebot ist kostenlos.
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Wir bieten Täterarbeit an, damit Menschen ihr gewalttätiges Verhalten gegenüber anderen Menschen beenden. Die Unterstützung von Chance e.V. ist für Menschen mit und ohne Hafthintergrund konzipiert. Das heißt: Wir arbeiten mit Menschen, die sich selbst bei uns melden und mit Menschen, die uns von Institutionen vermittelt werden. Nach einem Einzelgespräch klären wir auch die Rahmenbedingungen für ein Gruppentraining. Dort geht es unter anderem darum, positive Perspektiven zu entwickeln.
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Donum vitae ist eine Schwangerschafts– und Schwangerschaftskonflikt-Beratungsstelle. Sie erhalten bei uns den Beratungsnachweis und weitere wichtige Informationen zum Schwangerschaftsabbruch. Wir bieten Beratung und Unterstützung in Krisen und leiten Betroffene an geeignete Stellen weiter.
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Wer zu häuslicher Gewalt oder Stalking nicht mehr schweigen möchte, findet in unserer Fachberatungsstelle konkrete Unterstützung. Sie steht allen Betroffenen, Angehörigen, Freunden und weiteren Zeug*innen von Gewalt und Stalking offen. Unter anderem beraten wir zu §34a des Polizeigesetzes NRW. Mit dessen Hilfe kann die Polizei Personen, die andere gefährden, aus der Wohnung oder der unmittelbaren Umgebung gefährdeter Person verweisen.
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Von der Beschimpfung bis zum körperlichen Angriff machen Menschen mit Behinderungen Erfahrungen mit vielen Formen von Gewalt. In solchen Situationen informieren wir Sie als städtische Fachstelle über alle Einrichtungen und Beratungsstellen, die gezielt Hilfe anbieten. Darüber hinaus sind wir jederzeit ansprechbar, wenn Angehörige oder Bezugspersonen sich über den Umgang mit Menschen mit Behinderungen sorgen oder beschweren möchten.
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In unseren Schutzeinrichtungen nehmen wir rund um die Uhr jede und von jeder Form von Gewalt bedrohte oder betroffene Frau mit ihren Kindern auf – auch Söhne bis zum 18. Lebensjahr. Sofern Frauen dies wollen, helfen wir ihnen vom Behördengang bis zur Kindererziehung dabei, mit ihrer individuellen Situation umzugehen.
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Das Frauenhaus Münster bietet von Gewalt betroffenen Frauen* und ihren Kindern Schutz, Unterkunft, Unterstützung, Beratung und Begleitung. Das Frauenhaus ermöglicht Frauen* und Kindern ein eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Leben in einer gewaltfreien Umgebung, unter Akzeptanz von individuellen und kulturellen Werten. Frauen*, Kinder und Jugendliche sollen Raum bekommen, Erlebtes zu verarbeiten und einzuordnen, frei von gesellschaftlichen Stereotypen und Verurteilungen. Als Arbeitsgrundlage gilt stets der Ansatz der parteilichen Arbeit, das Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ und Empowerment.
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Häusliche Gewalt gegenüber Frauen ist allzu oft ein Tabuthema. Unser Angebot richtet sich deshalb an Frauen*, die zu Hause körperliche, sexuelle, psychische oder ökonomische Gewalt erfahren oder von Stalking betroffen sind. Wir beraten und informieren über rechtliche Möglichkeiten und begleiten zu Gericht und Polizei. Wir unterstützen in belastenden Situationen und sind dabei behilflich einen sicheren Frauenhausplatz zu finde. Wir respektieren die individuellen Wünsche jeder Frau*. Unsere Beratung ist kostenlos und streng vertraulich.
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Seit 1982 bieten wir Frauen und Mädchen einen geschützten Raum. Hier kann Frau Selbstverteidigungstechniken erlernen, um sich im Leben besser zu behaupten. Auch andere Sportarten - vom Kampfsport bis zum Wandern - haben wir im Angebot. Ohne Leistungsdruck, mit viel Spaß!
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Körperliche Gewalt hinterlässt Spuren. Sie können erfasst werden, bevor sie verblassen. Dabei leisten wir in unserer Ambulanz schnelle, vertrauliche und unbürokratische Hilfe. Speziell ausgebildete Ärzt*innen führen dort körperliche Untersuchungen von Gewaltopfern durch, dokumentieren deren Verletzungen und sichern die Spuren. Die Befunde unserer Ärzt*innen sind vor Gericht als Beweismittel verwertbar und können eine große Hilfe sein.
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In unserer Frauenklinik haben wir neben der Abteilung für Geburtshilfe auch eine große Abteilung für Gynäkologie. Dort beraten und behandeln wir unter anderem Frauen, deren Geschlechtsorgane gewaltsam verletzt wurden. Bei uns können sich deshalb auch Frauen melden, die nach einer Genitalverstümmelung gesundheitliche Probleme haben. In unserer Klinik kümmern wir uns um die medizinische Therapie.
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In unserem Mädchenhaus begleiten wir Mädchen ab 12 Jahren, sich zu selbstständigen, verantwortungsbewussten und entscheidungsfreudigen Persönlichkeiten zu entwickeln. Das heißt: Wir nehmen sie in Obhut, bieten ihnen Platz in einer Wohngruppe und helfen ihnen, ihr Leben (wieder) in die Hand zu nehmen. Flexibel und individuell bieten wir ihnen bei Mia kurzfristig eine Entlastung und langfristig eine Lebensperspektive.
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pro familia steht dafür ein, dass alle Menschen ihre Sexualität selbstbestimmt leben können. Wenn aber sexuelle Erfahrungen mit Gewalt einhergehen, ist diese Selbstbestimmtheit verletzt. Als deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung helfen wir Jugendlichen und Erwachsenen in solchen Situationen mit professionellen und vertraulichen Beratungs- und Gruppenangeboten. pro familia ist ein deutschlandweiter Verbund von Beratungsstellen und eine anerkannte Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle.
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Projekt Marischa berät Menschen im sexuellen Dienstleistungsgewerbe bei ihren individuellen Anliegen, begleitet zu Behörden oder medizinischen Einrichtungen und unterstützt in akuten Notsituationen. Dabei sind die Angebote breit gefächert, da unsere Adressierten und ihre Beweggründe durchaus unterschiedlich sind: Manche sind freiwillig in der Sexarbeit, andere wiederum werden gezwungen und befinden sich damit in der Zwangsprostitution. Ganz gleich, welche Hintergründe vorliegen, wir unterstützen wertschätzend, vertraulich und unvoreingenommen und setzen uns gegen Diskriminierung und Stigmatisierung sowie für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen ein.
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Viele Geflüchtete sind seelisch belastet, weil sie in ihrer Heimat, auf der Flucht oder hier in Deutschland Gewalt erfahren haben. Refugio hilft ihnen bei Fragen zum Aufenthaltsrecht oder zum Sozialrecht, bietet psychosoziale Beratungen und Therapie an, macht Gruppenangebote und vermittelt Therapieplätze – auch für Geflüchtete ohne Krankenversicherung. Außerdem verfasst Refugio Stellungnahmen, zum Beispiel für Asylverfahren oder zu Gutachten, bei denen es um Folterspuren geht.
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Jede Gewalttat hat Ursachen und Hintergründe. Mehr darüber zu erfahren, entschuldigt nicht die Tat. Gespräche zwischen Opfern und Beschuldigten können allerdings helfen, Erfahrungen zu verarbeiten, bestehende Konflikte zu schlichten und Wiederholungstaten vorzubeugen. Dazu braucht es unparteiische Dritte. Beim Täter-Opfer-Ausgleich im ViP (Verein sozial-integrativer Projekte e.V.) engagieren sich Vermittler und Vermittlerinnen für die Konfliktschlichtung und Wiedergutmachung außerhalb des Gerichtssaals.
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Im Sozialamt kümmern wir uns um die Unterbringung von Geflüchteten und betreuen und beraten sie, während sie in Münster leben. Außerdem helfen wir weiter, wenn Personen oder ganze Familien seelisch belastet sind, Gewalt erfahren haben oder aktuell erfahren. Sie erhalten dann von uns Kontakte zu Ansprechpartner*innen und Informationen über Einrichtungen, an die sie sich wenden können.
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Straftaten wirken bei Betroffenen unterschiedlich schwer, aber häufig lange nach. Denn Kriminalität hinterlässt körperliche wie seelische Wunden, offene Fragen und allzu oft auch finanzielle Not. Als Hilfsorganisation unterstützt WEISSER RING Opfer von Straftaten und ihre Angehörige dabei, die passende Unterstützung zu finden. Ein Ziel ist langfristig mit den Folgen einer Straftat zurecht zu kommen – unter anderem mit menschlichem Beistand, der Hilfe bei der Kommunikation mit Behörden und der Überbrückung straftatbedingter finanzieller Notlagen.
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Zartbitter berät Menschen ab 14 Jahren, die sexualisierte Gewalt erlebt haben oder immer noch erleben. Wir beraten Menschen mit und ohne Behinderung. Unsere Angebote richten sich an Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene, deren Angehörige, Bezugspersonen sowie Fachkräfte. Wir bieten Beratung, Gruppen, Prävention und Fortbildung an. Betroffene bis 27 Jahre begleiten wir auf Wunsch während eines Gerichtsprozesses. Menschen mit Hörschädigung können in Deutscher Gebärdensprache beraten werden.