Veröffentlichung des neuen Lagebilds Häusliche Gewalt
Am 11. Juli 2023 haben das Bundesministerium des Innern und für Heimat, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen zusammen mit dem Präsidenten des Bundeskriminalamtes, Holger Münch, die Zahlen Häuslicher Gewalt für das Berichtsjahr 2022 vorgestellt.
Das Lagebild Häusliche Gewalt 2022 ist eine Fortschreibung der früheren kriminalstatistischen Auswertung „Partnerschaftsgewalt“, die seit 2015 jährlich durch das Bundeskriminalamt veröffentlicht wurde. Neben der Partnerschaftsgewalt werden nun auch die Delikte der so genannten innerfamiliären Gewalt von und gegen Eltern, Kinder, Geschwister und sonstige Angehörige mitbetrachtet, so dass eine Lageübersicht zur Häuslichen Gewalt insgesamt gegeben wird.
Am 11. Juli 2023 haben das Bundesministerium des Innern und für Heimat, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen zusammen mit dem Präsidenten des Bundeskriminalamtes, Holger Münch, die Zahlen Häuslicher Gewalt für das Berichtsjahr 2022 vorgestellt.
Das Lagebild Häusliche Gewalt 2022 ist eine Fortschreibung der früheren kriminalstatistischen Auswertung „Partnerschaftsgewalt“, die seit 2015 jährlich durch das Bundeskriminalamt veröffentlicht wurde. Neben der Partnerschaftsgewalt werden nun auch die Delikte der so genannten innerfamiliären Gewalt von und gegen Eltern, Kinder, Geschwister und sonstige Angehörige mitbetrachtet, so dass eine Lageübersicht zur Häuslichen Gewalt insgesamt gegeben wird.
Die Zahl der Opfer von Häuslicher Gewalt lag im Jahr 2022 bei 240.547 Opfern und ist damit um 8,5 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021 gestiegen. Im Bereich der Partnerschaftsgewalt stieg die Anzahl der Opfer um 9,1 Prozent auf 157.818 Opfer. Ganz überwiegend trifft Gewalt im häuslichen Kontext Frauen: 80,1 Prozent der Opfer von Partnerschaftsgewalt und 71,1 Prozent der Opfer Häuslicher Gewalt insgesamt sind weiblich. Von den Tatverdächtigen bei Partnerschaftsgewalt sind 78,3 Prozent Männer, im Gesamtbereich der Häuslichen Gewalt 76,3 Prozent.